Austria mit Feinjustierung
Trotz des miesen Wetters am Dienstag konnte die Austria dennoch ihre Trainingseinheit voll und ganz durchziehen und zwar indem sie in die Halle der Akademie auswichen. Da das Training dennoch stattfinden sollte musste man jede Möglichkeit in Betracht ziehen, die es gab. Dies war allerdings kein Rückschlag für die Violetten.
Kapitän Manuel Ortlechner äußert sich positiv über die Halleneinheit: „Wir haben ohne Abstriche alle Übungen durchziehen können.“ Trainer Peter Stöger hat in der Indoor – Umgebung alles daran gesetzt, mit dem Schnelligkeitstraining den Wienern das letzte etwas zu geben, um gegen die schnellen Rapiden zu bestehen.
An diesem außergewöhnlichen Training nahmen auch die verletzten oder durch Krankheit geplagten Marko Stankovic, Tomas Simkovic und Philipp Hosiner teil. Ob diese noch fit genug in dieser Woche werden, um gegen Rapid auf dem Platz stehen zu können, bleibt jedoch noch offen. Der neue Wiener Nacer Barazite, der im Winter aus Monaco geholt wurde, wird nach jetzigem Stand trotz der vielen Ausfälle nicht in der Startelf stehen und somit noch weiter auf sein Startelf-Debüt bei Austria warten müssen.
Er hat sich noch nicht im Punkt Fitness verbessert, da er bei Monaco ein Jahr lang nicht gespielt hat und somit auch keine richtige Spielpraxis besitzt. Stöger: „Bei ihm wissen wir, dass seine Kraft nicht über die volle Distanz reichen wird.“ Der Austria-Coach möchte ihn also lieber draußen behalten und ihn als Joker zum Einsatz bringen.
Es wäre eine Überlegung wert, Kienast und Hosiner in die Offensivrolle zu stecken, obwohl Kienast eher der Mann für das Mittelfeld ist. „Wir werden das noch überlegen.“