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Graz wandert auf alten Wegen

Vor genau 15 Monaten konnte Sturm Graz das letzte Mal zwei Siege in Folge einfahren. Dies ist nur eine Parallele, die man nach dem Auswärtssieg gegen Ried zwischen der Meistersaison 2010/2011 und heute ziehen kann. In dieser Saison ist wohl kein Team so wechselhaft aufgestellt wie Sturm Graz. Erst blamierte man sich 1:3 in Mattersburg und dann fegt man erst wie ein Orkan über die Wolfsberger hinweg und putzt im darauf folgenden Spiel Rapid Wien vom Platz.

Bis es zu diesem Doppelerfolg kam musste Sturm jedoch hart arbeiten. Zuletzt konnte man in der Meistersaison gegen LASK und Wiener Neustadt zwei Siege in Folge einfahren. Damals konnte man zudem noch das dritte Spiel gegen Wacker Innsbruck gewinnen. Wenn nun erneut ein Hattrick erzielt werden könnte, könnte man sich in Graz sogar langsam an den internationalen Plätzen orientieren. Immerhin rückt Platz 4 nun schon in greifbare Nähe. Derzeit ist man mit 12 Punkten mit den besiegten Mattersburgern gleichauf.

Der Sieg am Samstag war jedoch lange nicht selbstverständlich. Lange lieferten sich beide Kontrahenten eine spannende Partie, welche letztendlich durch ein Eigentor des Rieder Abwehrchefs Thomas Reifeltshammer entschieden wurde. Allerdings war der Sieg aufgrund der guten Chancen für Graz nicht unverdient. „Wir haben genug Chancen gehabt und hätten den Sack zu machen können. Die Möglichkeiten haben wir nicht genutzt, daher mussten wir noch zittern. Der Sieg war aber dennoch verdient“, so Mittelfeldspieler Haris Bukya.   Das Talent des Mittelfeldspielers ist wohl jedem in Österreich bekannt, allerdings fehlt noch die entscheidende Entwicklung in die richtige Richtung. Dies schob letzte Woche der ehemalige Sportdirektor Kreuzer auf die Zusammenarbeit mit Ex-Coach Franco Foda. „Natürlich gab es zwischen Foda und Bukva immer Reibereien. Aber Foda weiß, wann und wie man einen Spieler am besten einsetzt und das hat Haris als junger Spieler nicht eingesehen“, so Kreuzer.   Doch nun ist Foda beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag, womit Bukya die Fußbälle nun nur noch nach den Anweisungen von Peter Hyballa über den Platz kickt. Falls der Spielmacher also seine aktuelle Form halten kann ist eine Platzierung unter den ersten 4 für Sturm Graz durchaus möglich.

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