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Österreichs EM-Kader enthält einige Überraschungen

ÖFB-Teamchef Franco Foda hat den endgültigen EM-Kader Österreichs benannt. Anders als in der Vergangenheit umfasst dieser 26 Spieler. Früher waren nur 23 Akteure zugelassen. Die Aufstockung ist einmalig und der Pandemie geschuldet, durch die viele Spieler in kurzer Zeit zahlreiche Partien absolvieren mussten. Foda nominierte zunächst 30 Akteure und strich dann vier Profis auf dem Aufgebot. Diese stehen fortan auf Abruf und können nachrücken, sollte sich einer der Spieler verletzen. Der Teamchef traf dabei einige doch überraschende Personalentscheidungen.

Der grundsätzliche Kader

Foda vertraut grundlegend auf einen Stamm von Spielern aus der deutschen Bundesliga. Im Mittelfeld steht mit Louis Schaub genau ein Akteur, der nicht in Deutschland spielt. Er ist in der Schweiz beim FC Luzern aktiv. In der Abwehr ist es einzig RB Salzburgs Andreas Ulmer, der nicht im Nachbarland sein Geld verdient. Künftig gilt dies allerdings auch für David Alaba, der zu Real Madrid wechselt. Offiziell ist er aber noch Spieler des FC Bayern München – und damit ein Deutschland-Legionär. Im Sturm ist Marko Arnautovic der einzige Spieler, der nicht im Nachbarland spielt. Er verdient sein Geld bekanntlich in China.

Lediglich im Tor ist die Situation etwas anders. Mit Daniel Bachmann (FC Watford) und Alexander Schlager (LASK) stehen zwei Nicht-Deutschland-Spieler im Team. Hinzu kommt Pavao Pervan vom VfL Wolfsburg. Überraschend sind die Personalentscheidungen schon deshalb, weil sich der Kader aus einer Vielzahl von Vereinen zusammensetzt. Kein einziger Klub stellt mehr als zwei Akteure ab. Dies trifft auf RB Leipzig (Kinrad Laimer, Marcel Sabitzer), Eintracht Frankfurt (Martin Hinteregger, Stefan Ilsanker), den VfL Wolfsburg (Pervan und Xaver Schlager) und die TSG Hoffenheim (Stefan Posch, Florian Grillitsch) zu.

Die gestrichenen Spieler

Die vier Spieler, die aus dem endgültigen Aufgebot fielen, sind Basels Heinz Lindner für das Tor, Philipp Mwene von Mainz 05 in der Abwehr, Husein Balic von LASK für das Mittelfeld sowie Adrian Grbic vom FC Lorient für den Angriff. Insbesondere die Streichung von letzterem ist überraschend. Seine endgültige Nominierung war eigentlich erwartet worden.

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