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Toni Polster: Tribut zum 50. Geburtstag

Am 10. März 1964 kam in Wien Anton Polster zur Welt. Es dauerte nicht lange, bis sein Name untrennbar mit dem Fußball verbunden war. Bereits als neunjähriger Knirps schnürte er erstmals seine Fußballschuhe für Austria Wien. Seinem Heimatverein sollte er mit einer kurzen Unterbrechung bis 1987 treu bleiben. In dieser Zeit gewann der Angreifer drei Meistertitel und sicherte sich 1987 mit 39 Toren zudem den Goldenen Schuh der UEFA. Diesen erhielt Polster allerdings erst im Jahr 2007. Denn eigentlich war die Auszeichnung dem Rumänen Rodion Camaturu verliehen worden – allerdings war bei seinen 44 Treffern Manipulation im Spiel.

Polster wird zum Vagabunden
1987 entschied sich „Toni“, wie der damals 23-Jährige bereits von Jedermann nur genannt wurde, Österreich zu verlassen und sein Glück in einer der Topligen zu suchen. Dies gelang jedoch nicht – von 1987 bis 1993 war er für vier unterschiedliche Klubs in Italien und Spanien am Ball, ohne sich wirklich durchsetzen zu können. Es reichte nicht, sich für eine der ersten Adressen im europäischen Fußball zu empfehlen.

Polster und Deutschland
Erst 1993 endete sein Vagabundenleben. Polster unterschrieb in der deutschen Bundesliga beim 1. FC Köln und fand für fünf Jahre eine neue Heimat. 1998 wechselte er zum nur etwa 40 Kilometer entfernten Lokalrivalen Borussia Mönchengladbach. Polster hinterließ in diesem Jahr eines der großen Zitate seiner Karriere: Er habe sehr genau überlegt, schilderte der Stürmer, und dann spontan zugesagt. Am Niederrhein blieb Polster drei Jahre, um dann 2000 seine Karriere in der Heimat bei Salzburg ausklingen zu lassen. Zehn Jahre war er anschließend nicht mehr aktiv, bevor er 2010 seine zweite Karriere als Trainer bei der Reserve von LASK Linz begann. Momentan arbeitet Polster für den SC Wiener Viktoria. Die Zukunft scheint gesichert zu sein. Schließlich antwortete der 50-Jährige einstmals auf die Frage, was er denn künftig tun wolle: Das, was er schon die letzten 20 Jahre gemacht habe – sich wichtig machen und deppert reden!

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