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WAC: Herzog erklärt seine überraschende Absage

Andreas Herzog ist noch immer einer der größten Namen im österreichischen Fußball überhaupt. Seit November 2016 ist der 49-Jährige allerdings ohne Trainerjob. Damals musste er seinen Posten als Assistent von US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann und als Chefcoach der amerikanischen U23 räumen, weil der Deutsche gefeuert wurde. Anschließend galt er als lange als Top-Kandidat auf die Nachfolge von ÖFB-Teamchef Marcel Koller. ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel berief jedoch Franco Foda. Er befürchtete, dass man ihm aus seiner zu großen persönlichen Nähe zu Herzog einen Strick drehen und Vetternwirtschaft unterstellen würde. Österreichs Rekordnationalspieler nahm die Absage allerdings nicht gelassen hin. Es schien, als wolle er sich stattdessen dem Vereinsfußball widmen und den Wolfsberger AC absagen. Doch überraschend sagte er auch dort ab.

Herzog: „Mich muss keiner mehr anrufen“
Als die Absage des ÖFB kam, reagierte Herzog alles andere als besonnen. Der 49-Jährige rastete aus. Ihn müsse keiner mehr anrufen. Verarschen könne er sich selber. Immer in der Verlosung, aber nie ein ernsthafter Kandidat zu sein, werde langsam fad. Herzog wandte sich vom ÖFB ab und dem WAC zu – so schien es zumindest. Im Prinzip galt es als ausgemachte Sache, dass der 49-Jährige beim Abstiegskandidaten anheuern würde. Herzog sagte aber doch ab. Er wisse nicht, was passiert sei. Es sah alles so gut aus, kommentierte der enttäuschte Wolfsberger Präsident Dietmar Riegler.

Herzog wollte nicht nur für neun Spiele kommen
Laut „Laola1“ soll sich Herzogs Sinneswandel sehr einfach erklären lassen: Dem 49-Jährigen liegen demnach ab Sommer gleich drei Angebote aus Deutschland und Holland vor, die für ihn interessanter als der WAC-Job sind. Für lediglich neun Spiele wollte er aber nicht nach Wolfsberg kommen. Das helfe keinem, so Herzog. Schließlich müsse der neue Trainer ja auch für die kommende Spielzeit planen. Man darf gespannt sein, welchen Job Österreichs Rekordnationalspieler annehmen wird.

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