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Wien-Derby: Austria bezwingt Rapid

Am 30. Spieltag stand das Wien-Derby zwischen Rapid und Austria im Mittelpunkt. Die Neustädter wollten zeigen, dass der jüngste Trainerwechsel einen dauerhaften Effekt haben würde und man den Abstiegskampf hinter sich lassen können. Die Veilchen wollten sich wieder auf Rang 2 schieben und den Meisterschaftsgewinn von RB Salzburg hinauszögern. Überdies galt es die Sorgen zu zerstreuen, dass die Austria aufgrund der Wechselgerüchte um Trainer Thorsten Fink, der zuletzt offen mit einem Wechsel zum FC Basel liebäugelte, aus der Spur geraten könnte. Und dies gelang den Veilchen beeindruckend. Sie gewannen mit 2:0. Es war der zweite Sieg in dieser Saison in Rapids Weststadion. Schon am 23. Oktober 2016 hatte die Austria hier mit 2:0 gesiegt.

Fan-Chaoten beeinträchtigen packenden Derby-Eindruck
Das Derby war intensiv und umkämpft. Die Tore für die Austria erzielten Lucas Venuto (22. Minute) sowie Felipe Pires (56.). Rapid war nach vorne einfach zu ungefährlich. Eigentlich war das Spiel eine gelungene Werbung für den Fußball – hätte es nicht die Fan-Chaoten gegeben. Schon im Vorfeld der Partie gab es Prügeleien zwischen den Anhängern beider Seiten. Die Polizei konnte nur mit einem Großaufgebot eine Massenschlägerei verhindern, zu der sich beide Seiten eigentlich verabredet hatten.

Im Stadion gab es dann wieder einmal den inzwischen viel zu alltäglich gewordenen Pyro-Wahnsinn. Kurz nach der Halbzeit begann es im Rapid-Block. Kurze Zeit später war das Stadion in dichte Rauchschwaden gehüllt. Der Schiedsrichter musste die Partie sogar unterbrechen.

Rapid braucht noch Punkte
Rapid hat jetzt 17 Punkte Rückstand auf den internationalen Wettbewerb. Der Traum ist endgültig vorbei. Trotzdem benötigen die Neustädter noch Punkte. Der Abstiegsplatz ist nur sieben Zähler entfernt. Das Polster wirkt komfortabler als es eigentlich ist.

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